Du bist ein Gott, der mich sieht

„Du bist ein Gott, der mich sieht.“ – So entfährt es Hagar, als sie vom Engel an dem Brunnen in der Wüste angesprochen wird. Zweimal entzieht sie sich ihm. Offenbar hat sie zunächst kein Verlangen nach einer Ansprache des göttlichen Boten. Erst beim dritten Mal reagiert sie auf sein beharrliches Reden und erkennt, dass sie in ihrer selbst gewählten, aber doch aussichtlosen Situation nicht allein ist. Ihr Bekenntnis ist uns zur Losung für dieses Jahr geworden.

„Du bist ein Gott, der mich sieht.“ – Das erfahren die Hirten in dieser besonderen Nacht, als sie vom Verkündigungsengel auf den Feldern vor Bethlehem als Erste die Frohe Botschaft von der Geburt Jesu hören. Am Rand der Gesellschaft und von der Mehrheit missachtet, werden sie hineingenommen ins Geschehen der Heiligen Nacht, als die Welt das Licht erblickt. Und als sie das Kind in der Krippe erblicken, werden sie froh.

„Du bist ein Gott, der mich sieht.“ – Dieses Vertrauen auf Gottes Beistand wünschen wir euch, die ihr auf ganz unterschiedliche Weise mit der westfälischen Kirche mit Kindern verbunden seid. Für all euer Engagement, euer Mitdenken und Mitwirken, für all eure Gebete und euer Mitgehen im vergangenen Jahr sagen wir euch von Herzen Dank.

Was für ein wunderbarer Segen, dass es euch gibt!

Möge euch dieses Jahr zum Segen werden!