#hoffnungsgedanken - „Seelenmomente"

Träume ich? Oder ist das Wirklichkeit? Kannst du mich mal kneifen!?

Manchmal gibt es sie, diese kleinen Momente, die so unwirklich erscheinen. Passiert das gerade wirklich? Habe ich das echt erlebt? Oder hat mir meine Fantasie da wieder einen Streich gespielt?

Oft sind es Erlebnisse, mit denen ich nicht gerechnet habe, die nicht planbar sind, die mich überraschen und in eine wunderbare Stimmung versetzen, sodass ich noch Tage später davon erzähle – und zehre! Das sind Kleinigkeiten, die aber Großes bewirken.

Da ist das junge Elchkalb, das mir während einer Radtour in den Småländischen Wäldern über den Weg läuft.

Da sind Menschen, die ich nach Jahren plötzlich wieder treffe und wir sind immer noch miteinander vertraut und lachen herzhaft und laut, sodass sich andere fragen: „Was haben die denn!?“

Da ist diese ganz besondere Limonade, die ich geschenkt bekommen, aber noch nicht getrunken habe, die mir einen Zuckerschub und damit neue Energie gibt, wenn ich mich überanstrengt habe.

Es sind die Situationen, die ich mir nicht bauen kann. Ich nenne sie Seelenmomente. Diese Momente tun mir gut, geben mir Kraft geben und stärken mich für den Alltag, wenn helle Zeiten manchmal rar sind.

Für diese Momente bin ich dankbar. Dankbar, dass sie mir geschenkt sind. Dankbar, dass ich anderen davon erzählen kann. Dankbar, wie sie auch ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

 

Erfüllt von dieser Dankbarkeit stimme ich in die Worte des Psalmbeters ein:

„Lobe den Herrn, meine Seele! Und alles in mir preise seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele! Und vergiss nicht das Gute, das er für dich getan hat!“ (Psalm 103,1+2; Basisbibel)