#hoffnungsgedanken - "Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, woher kommt mir Hilfe?"

„Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, woher kommt mir Hilfe?“

Ich stelle mir vor, wie sie sich damals auf den Weg gemacht haben, Abram und Sarai mit ihrer Sippe, den Knechten und Mägden, den vielen Tieren. Sie ziehen los auf unbekanntem Weg in unbekanntes Land. Wo es hingeht? Immer der göttlichen Verheißung nach auf dem Weg durch die Wüste.

In der Ferne erheben sich Berge, Gebirgszüge. Von Weitem sehen sie bezwingbar aus. Doch je näher sie kommen, desto größer werden die Riesen aus Gestein. Unüberwindbar scheinen sie plötzlich.

„Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, woher kommt mir Hilfe?“

Berge müssen nicht immer auf Stein und Geröll sein. Manchmal sind sie ganz lebendig und doch zugleich bedrohlich. Der Konflikt im Team, die unheilbare Krankheit, der Verlust von lieben Menschen, unlösbare Aufgaben im Beruf oder in der Klausur, Strukturprozesse in Kirche und Gemeinde …

Was sind deine Berge? Wo sagst du: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, woher kommt mir Hilfe?“

Abram und Sarai vertrauen auf Gott. Sie glauben seiner Verheißung und bekennen: „Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.“

Was für eine starke Glaubensgewissheit! Was für ein tiefes Vertrauen, was für eine lebendige Hoffnung!

Genau diese Hoffnung wünsche ich dir bei deinen Bergen, den kleinen und den großen, die für dich jetzt gerade unüberwindbar erscheinen, dass du in diese alten Worte aus vollem Herzen einstimmen kannst: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.“