#hoffnungsgedanken - „Was bleibt von Weihnachten?“

Was bleibt von Weihnachten?

Die Weisen sind gegangen, die Hirten wieder bei den Herden oder Hürden, die „heilige Familie“ ist auf der Flucht und der Stall ist verwaist.

Die Lichtersterne in den Fußgängerzonen werden abgebaut, die Deko in den Häusern eingepackt und die Weihnachtsbäume verlieren mehr oder weniger ihre Nadeln. Wenn sie nicht schon von der Stadt abgeholt worden sind. Und in der Kirche mit Kindern-Gruppe auf Facebook werden schon Ideen zu Passion und Ostern geteilt.

Was bleibt also von Weihnachten?

Für mich ist die Weihnachtsbotschaft in diesem Jahr besonders präsent. Denn ich finde sie in der Jahreslosung aus Johannes 6 wieder. Als Jesus erwachsen ist, fast er in Worte, was die Menschen kurz nach seiner Geburt bereits erlebt haben: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“

An seiner Krippe tummeln sich alle, Hirten und Weise, Arme und Reiche, Einfache und Gebildete, Ausgestoßene und Angesehene, irdische und himmlische Bewohner … Alle dürfen kommen, staunen und jubeln. Niemand muss draußen bleiben, keiner wird abgewiesen, niemand sagt: „Du kommst hier nicht rein!“

Jesus hat es vorgelebt, als er groß ist.

Alle dürfen zu ihm kommen: Fröhliche und Traurige, Kranke und Gesunde, Bartimäus und Zachäus, namenlose Frauen und Soldaten, Eltern mit ihren Kindern und alte Gebrechliche. Und niemand bleibt allein.

„Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“

Was bleibt von Weihnachten? Das bleibt - und macht Hoffnung.